Pancas ist zweifellos das wichtigste Ziel für traditionelles Klettern im Bundesstaat Espírito Santo. Jedes Jahr zieht dieser Ort Kletterer aus ganz Brasilien an, die sich den beeindruckenden Granitfelsen, den sogenannten Pontões, stellen.
Das Gebiet bietet über 60 Routen – von Klassikern wie der „Chaminé Brasília“, einem 450 Meter hohen Kamin, bis hin zu modernen Herausforderungen wie „Obrigado Amigos“, der schwersten Route in Pancas (Schwierigkeit 9a). Ob Oldschool oder sportlich anspruchsvoll – hier ist für jeden etwas dabei.
Zu den berühmtesten Routen gehört „Face Oculta“, die im Buch Die 50 Klassiker Brasiliens aufgeführt
Jedes Jahr von Mai bis September verwandelt sich Ilhabela in die Bühne für ein beeindruckendes Naturereignis: die Wanderung der Buckelwale. Angelockt von warmem, nährstoffreichem Wasser kommen diese Meeresriesen hierher, um sich auszuruhen, zu fressen und manchmal auch ihre Jungen zur Welt zu bringen.
Das Schauspiel ist atemberaubend – riesige Sprünge, synchrones Schwimmen und gelegentlich die typischen Gesänge der Wale. Man kann sie auf Bootstouren beobachten oder von Aussichtspunkten an der Küste, besonders im Süden der Insel. Mit etwas Glück sieht man sie sogar direkt von den zentralen Stränden wie Perequê, Itaguaçu oder Praia do Curral aus.
Der Graxaim-do-campo, auch als Pampasfuchs bekannt, ist ein kleiner Wildhund, der im Süden Brasiliens vorkommt, besonders im Cerrado und in den Pampa-Regionen. Er ist etwa 60 cm lang (ohne Schwanz) und wiegt zwischen 4 und 8 kg. Er hat ein grau-braunes Fell und einen buschigen Schwanz.
Er ist ein Allesfresser und ernährt sich von kleinen Säugetieren, Früchten, Insekten und Aas. Er lebt meist allein und ist nachtaktiv. Obwohl er nicht als gefährdet gilt, wird sein Lebensraum durch intensive Landwirtschaft und Zersiedelung bedroht.
Foto : Cláudio Dias Timm via Wikimedia Commons