Der 1979 im Bundesstaat Piauí gegründete Nationalpark Serra da Capivara schützt einige der ältesten menschlichen Spuren in Südamerika. Seit 1991 ist er als UNESCO-Welterbestätte anerkannt und umfasst fast 130.000 Hektar mit etwa 400 archäologischen Fundstellen.
Diese Fundstellen enthalten beeindruckende Felsmalereien und Gravuren, die einen einzigartigen Einblick in das kulturelle und historische Erbe bieten. Der Park liegt im halbtrockenen Caatinga-Biom und zeichnet sich durch abwechslungsreiche Landschaften aus Tälern, Bergen und Ebenen aus.
Neben seiner archäologischen Bedeutung ist Serra da Capivara ein wichtiger Rückzugsort für die lokale Biodiversität und schützt etwa 40 % der geschützten Caatinga Brasiliens. Dieses
Der Vale do Pati gilt als eine der schönsten Wanderrouten Brasiliens und zieht Reisende an, die eine tiefe Verbindung zur Natur der Chapada Diamantina suchen. Abgelegen, spektakulär und mit einer besonderen Atmosphäre wird dieses Tal von vielen lokalen Guides als der eindrucksvollste Ort der Region beschrieben.
Die gängigen Routen dauern 3 bis 5 Tage, mit täglichen Etappen von 15 bis 25 km über steile An- und Abstiege. Straßen gibt es keine – man bewegt sich ausschließlich zu Fuß oder mit Hilfe von Lasttieren, die von den Einheimischen genutzt werden.
Einige wenige Familien leben im Tal und
Vor der Küste von Cananéia im Süden des Bundesstaates São Paulo liegt die Ilha do Cardoso – ein weitgehend unberührtes Naturparadies. Nur per Boot erreichbar, bietet die Insel dichte Atlantikwälder, Mangroven, einsame Strände und eine erstaunliche Artenvielfalt.
Als staatlich geschützter Park bewahrt sie über 13.000 Hektar an vielfältigen Lebensräumen, in denen Brüllaffen, Hirsche, Wildkatzen und viele andere Tierarten leben.
Abseits des Massentourismus beherbergt die Insel sechs traditionelle Gemeinschaften, von denen Marujá die am besten entwickelte ist. Besucher werden mit Einfachheit und Respekt für die Natur empfangen – oft von den Bewohnern selbst oder engagierten Umweltführern begleitet.